In Wien-Wieden

Prostituierte von Zuhälter mit Messer bedroht

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Die 24-Jährige wollten ihren Job hinschmeißen, da zückte der Zuhälter ein Messer. 

Ein 39-Jähriger ist am Montag in Wien-Wieden vorläufig festgenommen und später mit einem Waffenverbot belegt worden, weil er eine junge Frau mit einem Messer bedroht haben soll. Bei dem Mann soll es sich um den Zuhälter der 24-Jährigen handeln, der sie nach Österreich gebracht und womöglich zur Prostitution gezwungen haben soll. Die Polizei eingeschaltet hat eine Freundin des Opfers.

Freundin des Opfers alarmierte Polizei

Die Zeugin alarmierte über den Notruf die Einsatzkräfte, nachdem die 24-Jährige sie um Hilfe suchend angerufen hatte. Der 39-Jährige habe offenbar ein Klappmesser gezückt und der 24-Jährigen damit gedroht, berichtete Polizeisprecher Mohamed Ibrahim. Sie sperrte sich in einem Zimmer der vermutlich für Sexarbeit kurzfristig angemieteten Wohnung in der Graf-Starhemberg-Gasse ein und wandte sich via Handy an ihre Bekannte. Polizisten schnappten den Mann, als er gerade vom Tatort weggehen wollte.

"Der Mann steht im Verdacht, der Frau die Einreise nach Österreich ermöglicht zu haben und sie zur Ausübung der Prostitution gezwungen zu haben. Nachdem sie nicht mehr für ihn arbeiten wollte und ihre Sachen in der Wohnung packte, kam es zur Drohung", so der Sprecher. Die näheren Hintergründe sind vorerst unklar, auch weil sich das Opfer noch nicht zu einer Aussage habe durchringen können. Die Polizei gebe den Frauen in solchen Fällen aber ausreichend Zeit, wurde betont.

Waffenverbot ausgesprochen

Das Klappmesser fanden die Polizisten im Fahrzeug des Beschuldigten. Gegen den Rumänen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. 

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