Ludwig und Wiederkehr verurteilen

Störaktion bei Wiener Pride

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Zu einer einzigen Störaktion kam es heute auf der Wiener Regenbogenparade. Drei Aktivisten entrollten ein Anti-Pride-Banner und machten mit Pyrotechnik auf dieses aufmerksam. 

Am Ende der Wiener Regenbogenparade kam es zu einer kurzen Störaktion. Drei Aktivisten entrollten ein Anti-Pride-Banner und machten mit Pyrotechnik darauf aufmerksam. Die Aktion wurde von der Exekutiven jedoch bald beendet. 

Ludwig und Wiederkehr verurteilen 

Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeister Christoph Wiederwehr war es nach der Störaktion am Rathausplatz wichtig zu betonen, dass gerade Wien für Vielfalt, Offenheit, Solidarität und vor allem Anti-Diskriminierung stehe. „Hassgefühle und Intoleranz haben in unserer Stadt keinen Platz. Denn Wien liebt dich, egal wen du liebst“, bekannten Bürgermeister und Vizebürgermeister gemeinsam und verurteilten die Störaktion. „Wien bekennt sich zur Pride, zu Vielfalt und Toleranz. Und wir leben dies auch in unserer Stadt. Die heutige Veranstaltung war auch eine wichtige Demonstration dafür. Für ein friedliches Miteinander, für Solidarität, für Toleranz und für Lebensfreude“, so der Wiener Bürgermeister.

Rechtliche Schritte prüfen 

Mit Fassungslosigkeit reagierte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr auf den im Rahmen der Abschlusskundgebung der Vienna Pride am Rathausplatz von GegnerInnen der LGTBIQ-Bewegung vorgetragenen Aktionismus: "Transparente, wie ich sie als einer von tausenden friedlichen TeilnehmerInnen der Vienna Pride persönlich gesehen habe, haben in einer weltoffenen Stadt wie Wien nichts zu suchen!", so Wiederkehr. Man werde mit Vehemenz gegen jene Personen, die hinter der Aktion stehen, vorgehen: "Wir prüfen rechtliche Schritte gegen die Urheber dieser absolut unpassenden Aktion. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass es sich um einige wenige Störenfriede gehandelt hat und die Vienna Pride 2021 ansonsten eine ausgesprochen gelungene, frohe und sehr gut organisierte Versammlung mit einem sehr wichtigen Thema war!" 

 

 

 

"Glücksgefühle nach Pandemie"

Wiederkehr betont zudem die Notwendigkeit der Vienna Pride, gerade nach der harten Zeit der Pandemiebekämpfung. "Ich habe sehr viele frohe und glückliche Gesichter heute im Rahmen der Vienna Pride gesehen. Es war den TeilnehmerInnen anzusehen, dass es ein Glücksgefühl ist, nach den Entbehrlichkeiten der vergangenen Monate diese Versammlung begehen zu können. Umso mehr werden wir es uns nicht gefallen lassen, sie von einer Handvoll AktionistInnen stören zu lassen!", so Wiederkehr abschließend.  Und Ann-Sophie Otte, Obfrau HOSI Wien betonte: „Solche Provokationen können unsere Pride nicht stören. Und genau deswegen gehen wir jedes Jahr mit der Regenbogenparade für unsere Rechte auf die Straße."

 

 

 

 

 

 

Die unnötige Störaktion der Pride möchte, dass die Stadt in Zukunft die LGBTIQ-Community nicht mehr fördert. Wir werden genau das Gegenteil machen und mit dem queeren Jugendzentrum ein zusätzliches Angebot schaffen! #HappyPride https://t.co/7CHB4inSOm

— Christoph Wiederkehr (@chriswiederkehr) June 19, 2021
"Hassgefühle haben keinen Platz"
Bürgermeister Ludwig und Vizebürgermeister Christoph Wiederwehr verurteilen die Aktion aufs Heftigste. „Hassgefühle und Intoleranz haben in unserer Stadt keinen Platz. Denn Wien liebt dich, egal wen du liebst“, bekannten Bürgermeister und Vizebürgermeister gemeinsam. Man werde mit Vehemenz gegen jene Personen, die hinter der Aktion stehen, vorgehen: "Wir prüfen rechtliche Schritte gegen die Urheber dieser absolut unpassenden Aktion. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass es sich um einige wenige Störenfriede gehandelt hat und die Vienna Pride 2021 ansonsten eine ausgesprochen gelungene, frohe und sehr gut organisierte Versammlung mit einem sehr wichtigen Thema war!"  

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