Erfolg

18 gestohlene Autos im "Vorbeifahren" gefunden

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Das Pilotprojekt zur mobilen Kennzeichenerfassung war ein Erfolg. Es soll in Zukunft auch stationäre Geräte geben.

Durch die seit Mai dieses Jahres von der Polizei im Rahmen von Schwerpunktaktionen eingesetzten beiden Geräte zur mobilen Kennzeichenerfassung sind nach Angaben des Bundeskriminalamts (BK) bis Mitte Dezember 18 gestohlene Autos sichergestellt worden. Die Geräte - bestehend aus Laptop und Kameras - vergleichen die Kennzeichen vorbeifahrender Kfz online mit den entsprechenden Fahndungsdaten im Polizeicomputer.

Eingesetzt werden die Geräte - sie wurden bereits im September 2006 angeschafft - vorwiegend an Autobahnen in Nieder- und Oberösterreich und Tirol. "Es handelt sich um ein Pilotprojekt. 18 Treffer bis jetzt sind nicht wenig", sagte Rupert Sprinzl vom BK, zumal der Durchschnittswert eines gestohlenen Fahrzeugs 10.000 Euro betrage. Die von den Geräten erfassten und abgeglichenen Daten werden sofort gelöscht.

In Zukunft könnte es möglicherweise stationäre Geräte zur Kennzeichenerfassung geben - etwa an Brücken. Das hätte, so Sprinzl, den Vorteil eines geringeren Personalaufwandes, "es bedarf aber einer datenschutzrechtlichen Abklärung, ob es überhaupt legal wäre".

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