Regierung

53 Prozent sind gegen Rot-Grün

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Die Grünen als "Alternative zu Stillstand und Hetze“ – Mehrheit ist dagegen. 

Misstrauensvorschuss für Rot-Grün in Wien: Laut brandaktueller Gallup-Umfrage für ÖSTERRREICH halten nur 31 Prozent der Österreicher und nur 32 Prozent der Wiener die Koalition von SPÖ und Grünen für Erfolg versprechend. Als Regierungsform für den Bund ist Rot-Grün ebenfalls nur für 30 Prozent interessant. Trotzdem sind die Grünen optimistisch: Unter dem Motto "2013 – die Wahl der Zukunft“ skizzierte Bundeschefin Glawischnig und ihre wiedergewählten Stellvertreter Werner Kogler und Maria Vassilakou den Kurs der Grünen bis zur Nationalratswahl in drei Jahren.

Vassillakou zu Koalition: Sind auf einem guten Weg
"Wir haben auf der einen Seite SPÖ und ÖVP, die sich gegenseitig blockieren. Und auf der anderen die FPÖ die nur eines kann: hetzen. Da sind die Grünen die einzige Alternative“, so schätzt Glawischnig die Chancen für die Grünen ein. Vize Vassilakou obliegt es nun in Wien zu zeigen, was Rot-Grün kann. Die Wiener Grünen-Chefin wird sich dabei auf die Themen Bildung und Verkehr konzentrieren. "Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Vassilakou.

Kogler: "Die SPÖ ist am ökologischen Auge blind."
Die zweite große Baustelle ist das Budget. Diese Flanke deckt der Experte Werner Kogler ab: "Dieser Staatshaushalt zeigt wieder einmal: Die SPÖ ist am ökologischen Auge blind, die ÖVP am sozialen Ohr taub.“ Auch Strukturreformen sollen angegangen werden. "Bis zur nächsten Wahl haben wir dafür genug Zeit“, so Kogler. Ungeklärt bleibt die Rolle von Alexander Van der Bellen, der in einer Wiener Stadtregierung als Vorzugsstimmenkaiser eine Rolle spielen hätte sollen. Doch der einzige Stadtrat, der den Grünen zusteht, wird wohl Vassilakou heißen.

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