"Husch-Pfusch"

Amon legt sich gegen Zentralmatura quer

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Für den ÖVP-Bildungssprecher besteht die Gefahr, "dass hier Husch-Pfusch passiert."

Wie ÖSTERREICH berichtet, legt sich ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon gegen die Zentralmatura von Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) quer. "Es besteht die Gefahr, dass hier Husch-Pfusch passiert. So macht man keine Bildungspolitik", sagt Amon.

Amon steigt im Vorfeld der finalen Gespräche zur Zentralmatura am Montag auf die Bremse: "Ich halte es für unnötig, dass man unbedingt noch vor dem Sommer eine Einigung für die neue Matura braucht, die erst im Schuljahr 2013/14 umgesetzt wird." Aus dem Büro von Ministerin Schmied heißt es dazu: "Amon missachtet die Regierungseinigung im Ministerrat."

Der ÖVP-Bildungssprecher verlangt jedoch eine eingehende Prüfung der Lehrpläne: "Die Versuche sind nicht abgeschlossen. Deshalb mein Vorschlag zur Einrichtung einer Kommission, die die Lehrpläne durchforsten und Vorgaben für das Bildungsforschungsinstitut formulieren soll. Angesichts von Schmieds Wunsch, bis 30. Juni zu einer Einigung zu kommen, scheint die Frage nur berechtigt, warum man die Zentralmatura noch heuer mit aller Gewalt ins Gesetz schreiben will. Für PR-Gags der Ministerin ist mir unsere Bildung zu schade."

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