Neuer Asyl Plan

Asyl: Ländern fehlen noch 2.000 Plätze

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Not-Quartiere in Wien-Erdberg und Spittelau wieder leer.

Neuer Asyl-Plan: Die Länder wissen zwei Monate vorher, wie viele Plätze sie schaffen müssen. Die mit Johanna Mikl-Leitner vereinbarten Asyl-Quoten sind noch nie von allen Ländern zu 100 % erfüllt worden. Deswegen beschreitet die ÖVP-Innenministerin jetzt neue Wege: Mit einem „Planungstool“ sollen die Bundesländer nun zwei Monate im Vorhinein wissen, wie viele Plätze sie schaffen müssen.

Bis Ende März sind es laut Berechnungen des Innenministeriums 2.000. Allein in Oberösterreich fehlen 800 Plätze. Aufgrund der geplanten Entlastung des Flüchtlingslagers Traiskirchen braucht auch Niederösterreich 432 Betten. In Tirol sind es 248, im Burgenland und in Salzburg 205, in Vorarlberg 113.

Nur in Wien und der Steiermark reichen die Plätze. Und das, obwohl die Notquartiere in Wien-Erdberg und der Spittelau seit Freitagvormittag wieder leer sind. (knd)

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