Druck auf Koalition

Bald Uni-Gebühr von 1.000 Euro pro Jahr

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Rektoren-Chef verlangt die Wiedereinführung von Studiengebühren.

Am Freitag erlebt Wien eine universitäre Premiere: Nicht nur das Vienna International Centre, sondern auch die große Halle der Wiener Messe musste für den Andrang der Studienanfänger gebucht werden, die Medizin studieren wollen – in Innsbruck, Graz und Wien rittern über 10.000 Kandidaten um ganze 1.500 Studienplätze.

Sünkels Gebührenplan
Grund genug für Rektorenchef Hans Sünkel, wieder einmal die desaströsen Zustände an den heimischen Unis anzuprangern – und den Druck auf die Politik zu erhöhen:

Der Rektorenchef verlangt ultimativ die Wiedereinführung von Studiengebühren – doppelt so viel wie die schwarz-blaue Variante nach 2000: Sünkel will 1.000 Euro pro Jahr und Student kassieren und so 250 Millionen Euro mehr für die Unis lukrieren. Wissenschaftsministerin Beatrix Karl findet das „eine gute Idee, aber die SPÖ legt leider ein Veto ein“.

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