Justiz-Personal

Bandion will weitere Post-Mitarbeiter

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Nicht nur die Polizei hat Postler abbekommen, auch die Justiz ist froh über die neuen Kollegen.

ÖVP-Justizministerin Claudia Bandion-Ortner will zur Reduktion des Personalnotstands weitere Mitarbeiter der Post und Telekom für ihr Ressort. Die ersten zehn Mitarbeiter sind bereits im Einsatz, der Transfer funktioniert "hervorragend", so die Ministerin bei der Amtseinführung des neuen burgenländischen Landesgerichtspräsidenten Richter Karl Mitterhöfer am Mittwoch in Eisenstadt.

"Motiviert, engagiert, talentiert"
Anfangs sei sie selbst "ein bisserl skeptisch" gewesen, räumte Bandion-Ortner ein. Nach den ersten zehn Neuen sollen die anderen nach ihrer Ausbildung in Kürze folgen. "Sie sind sehr motiviert, sind engagiert und talentiert. Das hat mir wirklich Mut gegeben. Und das wird mich veranlassen, noch weitere Mitarbeiter der Post und Telekom zu fordern", so die Ressort-Chefin. Seit Jahrzehnten seien die Ressourcen knapp, jedoch sei es in erster Linie wichtig, "dass wir vor allem ausreichend Personal haben", sagte die Justizministerin.

Trotz knapper Mittel werde das Gerichtsgebäude in Eisenstadt umgebaut. Der Spatenstich soll in knapp drei Wochen erfolgen. Auf die modernisierten Räumlichkeiten freut sich auch der am Mittwoch offiziell in sein Amt eingeführte neue Präsident des Landesgerichts Mitterhöfer. Er hat am 1. Mai 2010 die Nachfolge von Josef Wimmer angetreten. Dieser war acht Jahr lang Landesgerichtspräsident.

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