Aschermittwoch-Duell

Brutales Rede-Match Pilz gegen Strache

Teilen

Auch heuer matchen sich wieder Heinz-Christian Strache und Peter Pilz am Aschermitwoch. Neu dabei: WKO-Chef Leitl tritt in Salzburg an.

2.000 FPÖ-Fans in der Jahnturnhalle in Ried (OÖ), viel Bier und deftige Sprüche. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird heute wieder zur Abwatschung der politischen Gegner antreten. Und der FPÖ-Chef hat ÖSTERREICH bereits einige Sprüche verraten: Dass vor allem Kanzler Werner Faymann eine verbale Abreibung bekommen wird, liegt auf der Hand. So nennt Strache den SPÖ-Chef einen „Wasserträger für die ÖVP“, der nach einem Umfaller gleich liegen bleibt. Doch auch die Grünen werden ihr Fett abbekommen.

Pilz redet in der Hypo-Alpe-Adria! Kein Wunder: Denn der Grüne Peter Pilz wird sich in seiner Aschermittwochrede nicht nur mit der Lage der Republik, sondern vor allem mit den Blauen auseinandersetzen. Und: Pilz hält seine Rede gleichsam im Zentrum des Übels: Die Grünen haben den Veranstaltungssaal der Hypo Alpe Adria gemietet – am Ort des Skandals wird Pilz FPK und FPÖ ins Visier nehmen. Motto: Die einzige Pro-Ausländer-Partei seien nicht die Grünen, sondern die FPÖ. Doch auch ein sonst eher moderater Politiker wird am Aschermittwoch das Podium erklimmen. Im Augustinerbräu-Stüberl in Salzburg tritt Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl zu seiner ersten Aschermittwoch-Rede an. Die Kammerwahl macht’s möglich.

  • Heinz-Christian Strache über die Regierung: "Der Faymann ist vor zwei Jahren als roter Hoffnungsträger gegen die ÖVP gekommen. Heute ist er der Wasserträger der ÖVP.“
  • Strache zur sozialen Lage in Österreich: "Die soziale Schieflage in Österreich sieht schon so aus wie die Streif in Kitzbühel.“
  • Strache über Kanzler Werner Faymann: "Der Gusenbauer ist nach jedem Umfaller wenigstens wieder aufgestanden. Faymann macht sich diese Mühe nicht und bleibt liegen.“
  • Peter Pilz über Kärnten und die dortigen Freiheitlichen: "Als Erstes schaffen wir ein Erstab­schiebezentrum für alle Freiheitlichen Spitzenpolitiker auf der Saualm in Kärnten. Dort werden sie zu russischen Staatsbürgern – und dann weg mit ihnen.“
  • Pilz generell über die Freiheitlichen: "Die FPÖ ist die einzige wirkliche Pro-Ausländer-Partei in Österreich. Sie vertritt die Interessen russischer Oligarchen, irakischer Waffenhändler und ausländischer Steuerhinterzieher.“
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.