TV-Duell 2

Bucher machte Eva zur Spaßbremse

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Bei Glawischnig und Josef Bucher wurde es lebhaft – und es fehlte auch nicht die Schärfe.


Während Grünen-Chefin Eva Glawischnig Regierungsqualitäten unter Beweis stellen will, kämpft BZÖ-Frontmann Josef Bucher ums politische Überleben.
Entsprechend munter ist das Aufeinandertreffen der beiden Oppositionspolitiker: Glawischnig gibt die Angreiferin, wirft Bucher etwa im Umweltbereich „brandgefährliche“ Pläne vor. So verlange das BZÖ sogar den Ausstieg auf den Kyoto-Protokoll (das CO2 begrenzen soll).

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Die Bilder zu Glawischnig vs. Bucher

Doch Bucher ist auch nicht faul: Mehrfach stellt er Glawischnig als Spaßbremse hin, die nur Verbote und Zwang im Sinn habe. Als Glawischnig einen Rechtsanspruch für Kindergartenplätze verlangt, ruft Bucher: "Befreien Sie sich von Ihren Zwangsneurosen.“ Fazit der oe24.at-Poster: fast unentschieden.

Bucher machte Eva zur Spaßbremse
© oe24

Glawischnig vs. Bucher: "Sie verraten Grundsätze" 1/3
Über direkte Demokratie:
Josef Bucher: „Glawischnig ist da ein Beiwagerl für die Regierung. Sie hat die grünen Grundsätze und alle Bürgerinitiativen in Österreich verraten.“

Auf Seite 2 der Liveticker.


21:56 Uhr: Damit ist das Duell zu Ende.

21:55 Uhr: Wirte kassieren für Wasser - ist das OK? Bucher: "Wasser ist ein Werbeprodukt, damit können wir Werbung für die Gastronomie machen." Beide sind für Gratis-Wasser.

21:54 Uhr: Bucher: "Wir sind keine wegen Korruption verfolgte Partei. Ich habe reinen Tisch gemacht."

21:53 Uhr: Frage an Glawischnig: Ist eine Koalition mit dem BZÖ möglich? Für Glawischning ausgeschlossen.

21:53 Uhr: Bucher: Kinder haben Anrecht auf Frauen und Männer - ein Leben lang.

21:52 Uhr: Glawischnig will Männer und Frauen nicht gegeneinander ausspielen. Aber man dürfe nicht unter das Existenzminimum pfänden.

21:50 Uhr: Glaschwischnig kann mit der Polemik nichts anfangen.

21:49 Uhr: Bucher: "Vor der Frau Dohnal waren die Frauen arm, nach der Frau Dohnal waren die Männer Pleite. Ich möchte den Frauen nichts wegnehmen, sondern den Vätern mehr geben. .. Man muss Vätern und Muttern helfen, schließlich geht es um die Kinder. ... Die Hälfte des Unterhalts sollte steuerlich absetzbar sein."

21:48 Uhr: Ingrid Thurnher spricht das nächste Thema an. Bucher: "Patchwork. Ich les es ihnen an den Augen ab."

21:46 Uhr: Das nächste Taferl von Eva Glawischnig: In den letzten vier Wochen gab es 45 Tote auf Landstraße.

21:46 Uhr: Bucher will auch hier den Autofahrern selbst überlassen, wie schnell sie fahren. Schnellfahren, wo es die Situation zulässt.

21:45 Uhr: Tempo 80 auf den Landstraßen? Bucher: "Absolut dagegen. Autofahrer sind die Milchkühe der Nation."

21:44 Uhr: Bucher: "Nach den Wahlen in Deutschland wird es zu einer Trendwende beim Euro kommen. Dann wird der Herr Faymann ins Büro von der Frau Merkel gerufen werden und dann kommt der Herr Faymann mit der Meinung von der Frau Merkel zurück."

21:42 Uhr: Thema Euro: Bucher: "Das Zahlungsmittel Euro ist überhaupt kein Problem. Das Problem ist die Schuldenhaftung."

21:41 Uhr: Glawischnig hält sehr viel von nachhaltiger Budgetpolitik, ein Fiskalpakt würde Investitionen einschränken: "Soviel Spielraum muss schon sein, dass wir entscheiden, wo wir investieren."

21:40 Uhr: Bucher ist gegen den Fiskalpakt, weil er gegen den Ausbau der EU-Kompetenzen durch die Hintertür ist.

21:38 Uhr: Bucher hofft, dass künftige Regierungen keine Schulden mehr machen und die Steuern nicht erhöhen.

21:36 Uhr: Thema Schulden: Abbau von Staatsschulden ist für die Grünen offenbar kein Thema? Glawischning: "In der derzeitigen Lage nur sehr schwer möglich. Gleichzeitig brauchen wir Investitionen."

21:35 Uhr: Glawischning will Vorrang für die Bildung, dann haben auch Klein- und Mittelbetriebe weniger Probleme. Dabei erhält sich volle Unterstützung von Josef Bucher.

21:34 Uhr: Glawischning: "Sie sind da nicht in der Lebensrealität der Österreich."

21:32 Uhr: Bucher ist gegen einen Kindergartenpflicht für Zwei- bis Vierjährige. "Das ist doch absurd. Dass es Kindergärtenplätzen ist toll, da bin ich dafür. Aber befreien sie sich endlich von dem Zwang. Glauben sie mir: Die Menschen wissen besser, was für sie gut ist."

21:31 Uhr: Glawischnig: "Beitragsfreie KIndergärten wie in Wien ist eine wichtige Entlastung für Familien, vor allem junge Familien."

21:29 Uhr: Neues Thema Kinderbetreuung. Wieso sind die Grünen für Zwang statt für Liberalisierung. Glawischning: "Vor allem Migrantenkinder sind nicht im Kindergarten, aber die Spracheausbildung muss verbessert werden."

21:29 Uhr: Bucher kritisiert, dass die Grünen nicht für stärkere Bankenregeln eingetreten sind und für den ESm gestimmt haben.

21:27 Uhr: Bucher greift Glawischning an: "Das lebende Verbot"

21:26 Uhr: Glawischnig packt wieder ein Tafel aus: "Bucher - bald allein zu Haus" und spricht die vielen Abgänge des BZÖ an. "Wie sollen ihnen die Wähler vertrauen, wenn nicht einmal ihre Mitarbeiter ihnen vertrauen."

21:24 Uhr: Bucher kritisiert die Bürokratie. "Jeder einzelne soll selbstbestimmt sein Leben bestimmen können. Da muss doch nicht jedes Mal der Staat drüberschauen."

21:23 Uhr: Glawischnig hat mehrere Topjobs. "Das ist nur mit einem tollen Team möglich."

21:21 Uhr: Neues Thema: Beschäftigung. Thurnher liest Grünenforderung vor: "Statt einen 50 Stunden-Topjob, lieber 2 25 Stunden-Jobs." Noch mehr Teilzeitjobs für Frauen? Glawischnig: "Das haben sie falsch verstanden. Wir wollen Topjobs auch für Teilzeitkräfte."

21:20 Uhr: Bucher will auf Kleinwasserkraftwerke setzen. Ein Thema, wo die Grünen laut ihm "auf der Bremse" stehen. Glawischnig: "80% sind ausgebaut. Naturjuwelen sollen aber erhalten bleiben und geschützt werden.

21:18 Uhr: Bucher hält dagegen: "Privatisierungen sorgen für Einmaleffekte und reduzieren die Schuldenlast." Er will nicht auf Druck privatisieren, sondern Wettbewerb schaffen und damit für "sauberen, leistbaren Strom sorgen."

21:17 Uhr: Glawischnig findet im BZÖ-Wahlprogramm zu wenig Umweltschutz und damit sei kein nachhaltiges Wirtschaften möglich.

21:16 Uhr: Glawischnig findet einige Punkte davon sehr gefährlich: "Die Rechnungen in ihrem Wahlprogramm sind alles andere als seriös."

21:15 Uhr: Bucher will, dass Betriebe, die Langzeitarbeitslose anstellen, ein Jahr lang keine Lohnnebenkosten für diese bezahlen müssen. Damit soll es 100.000 neue Stellen geben.

21:13 Uhr: Bucher und das BZÖ wollen die Steuern senken und so für Erleichterung sorgen. Er kritisiert, dass man den Banken zu viel Geld zukommen hat lassen. "Das Geld fehlt jetzt den Menschen."

21:11 Uhr: Thema Arbeitslosigkeit: Eva Glawischnig beschäftigt das Thema sehr. Die Grünen wollen bis 2018 80.000 bis 100.000 "grüne Arbeitsplätze" schaffen.

21:09 Uhr: Es geht los. Wie immer zuerst ein kurzer Beitrag.

21:05 Uhr: In wenigen Augenblicken gehts zwischen Josef Bucher und Eva Glawischnig zur Sache.

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