Kärnten

Bürgermeister erhielt 91,15 Prozent

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Josef Müller (ÖVP) holte Traumergebnis in Griffen trotz Gegenkandidaten.

Das mit Abstand beste Ergebnis bei den Bürgermeisterwahlen in Kärnten hat sich am Sonntag der Gemeindechef von Griffen geholt. Josef Müller (ÖVP) erreichte 91,15 Prozent der Stimmen, und das trotz zweier Gegenkandidaten. Das stärkste SPÖ-Ergebnis erzielte Sonya Feinig in Feistritz im Rosental, sie kam auf 86,89 Prozent. Stärkster FPÖ-Mann war Peter Suntinger in Großkirchheim mit 79,51 Prozent.

Suntinger war allerdings einziger Kandidat, Feinig hatte einen Gegner. In weiteren fünf Kommunen gab es für die Wähler nur die Möglichkeit, zum Kandidaten Ja oder Nein zu sagen. Günther Novak (SPÖ) in Mallnitz kam dabei auf 85,09 Prozent, Johannes Pirker (ÖVP) in Dellach im Drautal erzielte 88,93 Prozent, sein Parteikollege Dieter Mörtl erzielte in Feistritz an der Gail 86,54 Prozent. In Sachsenburg im Bezirk Spittal kandidierte der Freiheitliche Wilfried Pichler mit einer Namensliste, ohne Gegner wählten ihn nur 63,21 Prozent. Noch schlechter schnitt Josef Schachner in Heiligenblut ab. Der ÖVP-Mann, der mit einer Bürgerliste antritt, kam ohne Gegenkandidaten auf 61,31 Prozent.

Mit Gegenkandidaten erzielten Andreas Grabuschnig (ÖVP) in Eberstein 88,79 Prozent, Simon Maier in Bad St. Leonhard (SPÖ) 84,39 Prozent. Das beste Resultat eines blauen Bürgermeisters holte Kurt Schober in Flattach, der mit einer Namensliste kandidiert, mit 79,56 Prozent vor Johann Huber in Ossiach (78,26).

Eine Stimme hat entschieden
Das knappste Ergebnis gab es in Albeck, wo die ÖVP-Kandidatin Anna Zarre ihren FPÖ-Konkurrenten Siegfried Unterweger mit einer einzigen Stimme Vorsprung besiegte. In Metnitz verteidigte Anton Engl-Wurzer (ÖVP) seinen Sessel mit 51 Prozent. In 37 Gemeinden schaffte niemand die absolute Mehrheit, hier gibt es am 15. März Stichwahlen. Nach den offiziellen Daten der Landeswahlbehörde gibt es dafür 28 Kandidaten der SPÖ, 21 der ÖVP, zwölf FPÖ-Bewerber und 13 "Sonstige". Dazu gehören Bernard Sadovnik (EL) in Globasnitz und Karl Markut vom Team Stronach in St. Georgen im Lavanttal.

In gleich zwei Gemeinden tragen die beiden Kandidaten für die Stichwahl den gleichen Namen. In Gnesau konkurrieren Bruno Stampfer (MFG) und Erich Stampfer (ÖVP). In Frantschach-St. Gertraud stehen Günter Vallant (SPÖ) und Ernst Vallant von der ÖVP-nahen Bürgerliste Hierzbauer zur Auswahl.
 

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