Riesige Feuerwalze

Bundesheer fliegt Hilfseinsatz bei Athen

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Verteidigungsminister Darabos hat beschlossen, dass dem EU-Mitglied wie schon 2007 im Kampf gegen das Feuer geholfen werden muss.

Das österreichische Bundesheer fliegt zu einem Hilfseinsatz im Kampf gegen die Brände in Griechenland. Am Montag werden rund 30 Soldaten, drei Hubschrauber des Typs AB 212, drei Flächenflugzeuge vom Typ Pilatus PC-6 "Turbo Porter" und ein Transportflugzeug des Typs C-130 "Hercules" in das Katastrophengebiet geschickt.

Wassertanks und Spezialisten
Während die beiden Helikopter Wassertanks mit jeweils 1.000 Litern Wasser transportieren, sind die PC-6 mit 800-Liter-Tanks ausgerüstet. Zusätzlich bringt die C-130 Transportmaschine die nötige Ausrüstung und Spezialisten des Bundesheeres nach Griechenland. Die Entscheidung zur Unterstützung Griechenlands hat SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos in der Nacht auf Sonntag gefällt.

Schon vor 2 Jahren geholfen
Bereits im August 2007 war das Bundesheer zur Brandbekämpfung in Griechenland im Einsatz. Von ihren griechischen Kollegen bekamen sie als Einsatzgebiet die Insel Euböa zugewiesen. Damals warfen zwei Hubschrauber des Typs AB-212 und zwei PC-6 Flächenflugzeuge bei den Löschflügen in insgesamt 49 Flugstunden 193.000 Liter Wasser über den Feuern ab. Eine dritte PC-6 führte Transport und Erkundungsflüge durch, weitere sechs Soldaten wurden als Crew des Transportflugzeuges C-130 "Hercules" für zusätzliche Transportaufgaben eingesetzt. 26 Soldaten und drei Feuerwehrleute waren bei der Brandbekämpfung 2007 eingesetzt.

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