Trotz Kämpfen

Bundesheer schickt Soldaten nach Afghanistan

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Die Gebirgsjäger werden voraussichtlich bis Ende des Jahres dort bleiben.

Das Bundesheer entsendet am Dienstag weitere Soldaten nach Afghanistan. Die drei Gebirgsjäger sollen über Köln ins nordafghanische Mazar-i-Sharif verlegt werden, sagte Verteidigungsministeriumssprecher Stefan Hirsch der APA am Montag auf Anfrage.

Sie nehmen als Trainer an einer von Deutschland geführten Ausbildungs- und Trainingsmission im Gebirgskampf für afghanische Streitkräfte teil. Die Gebirgsjäger werden voraussichtlich bis Ende des Jahres in Afghanistan verbleiben, sagte Hirsch.

Aufstockung trotz Kämpfen

Während der Kämpfe um Kunduz Anfang des Monats hatte der Sprecher bekräftigt, dass man an der Aufstockung des Afghanistan-Engagements festhalte. "Bis zu zehn" Bundesheer-Angehörige war man bereit zu entsenden, wie Hirsch betonte. Nunmehr sei das Kontingent dreiköpfig.

In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bereits neun österreichische Stabsoffiziere stationiert. Der Ministerrat hatte Anfang September eine Aufstockung des Kontingents beschlossen. Die Bundesheersoldaten sind im Rahmen der NATO-Mission "Resolute Support" tätig. Ursprünglich war die Entsendung bereits für Montag erwartet worden.

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