Landtagswahl

Burgenland: Grüne wollen drei Mandate

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Glawischnig erwartet sich Schwung von Erfolgen der vergangenen Wahlen.

Burgenlands Grüne haben am Samstag bei ihrer Landesversammlung in Oberschützen drei Mandate als klares Wahlziel für die Landtagswahl am 31. Mai definiert. "Wir wollen Verantwortung übernehmen und regieren", sagte Landessprecherin Regina Petrik. Sie und LAbg. Wolfgang Spitzmüller standen bereits als Spitzenkandidatin bzw. Listen-Zweiter fest. Auf Platz drei wurde nun Anja Haider-Wallner gewählt.

Haider-Wallner erhielt 59,4 Prozent der Stimmen, teilten die Grünen mit. Die 35-jährige Unternehmensberaterin tritt nächste Woche auch als Spitzenkandidatin der Grünen Wirtschaft bei den Wirtschaftskammerwahlen im Burgenland. Auf den Plätzen vier und fünf für die Landtagswahl wurden Irmi Salzer, 44-jährige agrarpolitische Referentin und Biobäuerin und der 39-jährige Unternehmer Franz Knipp gewählt.

Glawischnig warnt vor FPÖ
Laut Bundessprecherin Eva Glawischnig habe das Burgenland mit Petrik "die Chance, rauszukommen aus der rotschwarzen Parteibuchwirtschaft und der Machtaufteilung des Landes in rot und schwarz bis zum letzten Blumentopf." Petrik habe bewiesen, dass sie über Regierungskompetenz verfüge. Außerdem erwarte sich Glawischnig für die Parteikollegen des Burgenlandes auch Schwung von den Erfolgen der vergangenen sieben Wahlen in den anderen Bundesländern, auf Österreich- und Europaebene.

Bei ihrer Rede warnte Glawischnig eindringlich vor Landeshauptmann Hans Niessls (SPÖ) Angeboten an die FPÖ: "Ich bin Kärntnerin. Ich erinnere mich an die Chianti-Koalition. Herausgekommen ist die HYPO, für die wir jetzt alle zahlen. Die FPÖ darf man nie mehr in eine Regierung lassen." Außerdem versprach sie die Unterstützung aller Grünen in Österreich, um mit dem Burgenland eine siebente Regierungsbeteiligung in Österreich zu schaffen.
 

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