Politik

Clooney gegen Fekter

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Wirbel um ›Studie‹ aus Finanzministerium. Firma dementiert Absiedelungspläne.

Der Geschäftsführer von Nespresso Österreich, Dietmar Keuschnig, ist alles andere als amused. In einem Brief an VP-Finanzministerin Maria Fekter und SP-Staatssekretär Andreas Schieder zeigt er sich über eine „Studie des Finanzministeriums überrascht“. Darin wurde behauptet, dass 2008 bis 2012 70.000 Arbeitsplätze aufgrund von Abwanderungsplänen internationaler Konzerne aus Österreich verloren gingen. Eine der genannten Firmen: Nespresso.

Internationale Konzerne in der Wahlkampffalle
Dementi. Der Kaffeeerzeuger mit dem Werbeträger George Clooney dementiert das scharf und ersucht „dringlichst“ weitere „Falschmeldungen“ zu vermeiden.

Die „Studie“ wurde vor rund zwei Wochen als Wahlkampfmunition gegen SP-Kanzler Werner Faymann lanciert. Die These: Die SP-Steuerpläne würden den Wirtschaftsstandort gefährden. Das Kanzleramt hat nun eigene Papiere angelegt, um zu zeigen, dass Österreichs Wirtschaft „stetig“ wachse.

Nespresso-Brief an Maria Fekter

Am 31. Juli hat der Geschäftsführer von Nespresso, Dietmar Keuschnig, Finanzministerin Maria Fekter einen Brief geschrieben.
Darin dementiert er klar Abzugspläne aus Österreich – eine „Studie“ des Finanzministeriums hatte genau das behauptet. „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie die Studienautoren zu diesem Schluss kommen können.“

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Clooney gegen Fekter
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