UN-Friedensmission

Darabos entsendet Beobachter für Nepal

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Derzeit sind 19 Österreicher weltweit im Auftrag der UNO im Einsatz. Zwei weitere sollen sich um Nepal kümmern.

Das Bundesheer wird im Rahmen der Friedensmission der Vereinten Nationen in Nepal (UNMIN) zwei Militärbeobachter in den Himalaya-Staat entsenden. Die Hauptaufgaben der Monitor-Mission sind die landesweite Überwachung des Waffenstillstands zwischen der Armee und den maoistischen Aufständischen sowie die Unterstützung der Wahlvorbereitungen. "Das Entsenden der beiden UN-Beobachter nach Nepal stärkt die international anerkannten Auslandsmissionen des Bundesheeres. Wir führen damit die Friedenseinsätze auch in den entlegensten Gebieten der Welt fort", erklärte Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) am Montag in einer Aussendung.

19 Beobachter im Einsatz
Derzeit sind 19 Militärbeobachter des Bundesheeres im Einsatz, sechs auf dem Balkan, je zwei in Georgien, der Westsahara und Äthiopien/Eritrea, sowie sieben im Nahen Osten. Beim israelischen Beschuss des UNO-Beobachtungspostens in Khiam im Südlibanon war im Juli vorigen Jahres der österreichische Major Hans-Peter Lang ums Leben gekommen.

Nepal wenig beachtet
"In Nepal herrscht ein Konflikt, der außerhalb des Augenmerks der Weltpresse liegt. Das heißt aber nicht, dass dort nicht Hilfe notwendig ist. Österreich leistet damit einen Beitrag für Stabilität und Frieden in einem Land, dessen Bevölkerung unsere Unterstützung braucht", erklärte Darabos. In etwa einem Monat sollen die beiden österreichischen Beobachter nach Nepal fliegen.

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