Wer hinter Kandidaten steht

Die Masterminds im Wahlkampf

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Köstinger, Kickl & Co. sollen es bis 15. Oktober richten.

Der Hauptausschuss des Parlaments fixierte am Freitag endgültig den Wahltermin am 15. Oktober. Damit ist der Wahlkampf nun ganz offiziell eröffnet und die zuständigen Parteimanager scharren bereits in den Startlöchern.

Auftakt. Bei der FPÖ ist das – wie schon in den letzten Jahren – Herbert Kickl. Der Generalsekretär gilt als das Mastermind hinter den blauen Kampagnen und wird auch dieses Mal für Plakate & Co. verantwortlich zeichnen. Die Planungen seien noch nicht komplett abgeschlossen, heißt es aus der Partei. Fix ist bislang nur, dass FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Mitte August sein Wirtschaftsprogramm vorlegen wird – und auch die Wahlkampfauftaktparty am 16. September steht bereits.

SPÖ und ÖVP starten mit Schulbeginn in Wahlkampf

Keinen offiziellen Wahlkampfmanager gibt es bei Sebastian Kurz oder der „Neuen Volkspartei“, wie sie jetzt heißt: Die Fäden laufen aber alle bei Partei-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger zusammen, die als enge Vertraute von Kurz gilt. Die zweite Plakatwelle der „Türkisen“ ist derzeit in Planung, in den Intensivwahlkampf will man zu Schulbeginn starten.

Prügelei. Das hat auch die SPÖ vor. Dort hat man sich nach internen Querelen übrigens – wegen der Zuständigkeit in Sachen Neuwahl kam es kürzlich zu einer Prügelei im Bundeskanzleramt – auf einen Wahlkampfmanager geeinigt: SP-Geschäftsführer Georg Niedermühlbichler steht hinter der Kampagne von Kanzler Kern.

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