Einkommensschere

Grüne kritisieren SPÖ-"Equal Pay Day"

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Die Initiative sei "nichts als eine teure Imagekampagne".

Die Grünen haben am Freitag anlässlich des "Equal Pay Day" am 27. September die SPÖ kritisiert. Die Sozialdemokraten seien mitverantwortlich für die "alarmierende Einkommenslage von Frauen", meinte die Grüne Frauensprecherin Judith Schwentner. Die Initiative zur Gehältertransparenz von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) sei "nichts als eine teure Imagekampagne der Regierung".

Trotz einer sozialdemokratischen Frauenministerin sei in den vergangenen Jahren in der Frauenpolitik "nichts weitergegangen", so Schwentner. Die Initiative zur Gehältertransparenz in Unternehmen sei zwar eine gute Idee, "greift aber viel zu kurz und ist damit zahnlos".

Frauen müssten 96 Tage mehr arbeiten als Männer, um gleich viel zu verdienen, betonte Monika Vana, Stadträtin und Frauensprecherin der Wiener Grünen. Auch die Wiener SPÖ sei gefordert, Maßnahmen zur Schließung der Einkommensschere "endlich umzusetzen".

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