RH-Bericht kritisiert

Eisenbahner gehen mit 52 in Pension

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ÖBB-Bedienstete gehen immer noch viel früher in den Ruhestand als alle anderen.

Die Pensionen kommen den ÖBB teuer – der Rechnungshof (RH) hat berechnet, dass den Eisenbahnen zwischen 2004 und 2011 allein 843 Millionen Euro durch die Finger gerutscht sind, weil sie ihre Mitarbeiter so früh in Pension 
schicken!

Konkret geht ein ÖBBler mit durchschnittlich 52,5 Jahren in Pension, in der Privatwirtschaft ist man aktuell bei 59,8 Jahren. Hintergrund: Ganze 90 Prozent aller Ruhestände waren krankheitsbedingt – in diesem Bereich liegt das durchschnittliche Antrittsalter bei sogar nur 51,1 Jahren.

Der RH appelliert an die ÖBB, dringend zu handeln. Alleine eine Angleichung des ÖBB-Pensionsrechts an das Beamtenpensionsrecht würde Millionen einsparen.

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