Wien

Ex-Ministerin Karl in VP ausgebremst

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Am Freitag beschloss der ÖVP-Vorstand die Kandidaten für die EU-Wahl am 25. Mai.

Mit steinerner Miene verfolgte Ex-Ministerin und nunmehrige Abgeordnete Beatrix Karl (ÖVP) die Präsentation der 15 Kandidaten für die EU-Wahl. Parteichef Michael Spindelegger würdigte sie mit den Worten: „Sie hat sich in vielfachen Positionen bewährt.“ Dennoch wurde sie nur auf dem sechsten Platz gereiht – ein Kampfmandat.
Enttäuschung. Die steirische ÖVP akzeptierte die Reihung. „Ich nehme die Entscheidung zur Kenntnis“, kommentierte auch Karl ihre Platzierung gegenüber ÖSTERREICH. „Ich bin ja kein Versorgungsfall. Ich bin Professorin auf der Universität, unter anderem für Europarecht.“

Beschluss
Der ÖVP-Vorstand hat am Freitag sowohl Kandidatenliste als auch Wahlprogramm abgesegnet. Spitzenkandidat Othmar Karas soll für die Schwarzen den ersten Platz holen. Dahinter wurden die Kärntnerin Elisabeth Köstinger (Bauernbund) und der Oberösterreicher Paul Rübig (Wirtschaftsbund) gereiht.

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