Vertrag in Moskau

FP-Mölzer erfreut über Kontakt zu Putin-Partei

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FPÖ Partei mit guten Kontakten zu allen vier Staatsvertrags-Signatarmächten.

Der frühere Europa-Mandatar der FPÖ, Andreas Mölzer, sieht die Kontakte seiner Partei zur Putin-Partei "Einiges Russland" "sehr positiv". Im Gespräch mit der APA meinte Mölzer, die FPÖ sei die einzige Partei, die gute Kontakte zu allen Staatsvertrags-Signatarmächten habe.

Das gelte sowohl für Russland unter Wladimir Putin als auch für die USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump, für die "Brexit-Briten" und auch Frankreich, wo Marine Le Pen zur Präsidentin gewählt werden könnte.

FPÖ versucht, die russischen Positionen zu verstehen

Mölzer betonte, dass man nicht alles gut heißen müsse, was in Russland geschehe. Als Beispiel nannte der Herausgeber des rechten Magazins "Zur Zeit" etwa die Tendenzen zu einem autoritären Führungsstil unter Wladimir Putin. Die FPÖ versuche aber, die russischen Positionen zu verstehen, verteidigte Mölzer die Initiative der FPÖ-Führung.

Das Vorgehen Russlands in Syrien wollte Mölzer nicht beurteilen, weil ihm dazu das Hintergrundwissen fehle. Zur Erklärung von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache, dass Dank der Russen Aleppo vom IS befreit worden sei, meinte Mölzer, dabei handle es sich wohl um eine "Überinterpretation". Er nimmt an, dass man damit die russische Position unterstützen wolle, wonach eine Lösung in Syrien nur mit Präsident Bashar al-Assad möglich sei.

Dass es der FPÖ bei ihren Kontakten nach Moskau um Geld gehen könnte, kann sich Mölzer nicht vorstellen. Derartige Gerüchte würden wohl daherrühren, dass der französische Front National über Vermittlung einer russischen Bank Geld bekommen habe.

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