ÖSTERREICH-Umfrage:

FP vorn, VP stagniert, aber Mitterlehner top

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Das Duell um den Kanzler wird jetzt richtig spannend.

FP vorn, VP stagniert, aber Mitterlehner top
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Bester Parteichef

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Beste Stimmung für FPÖ

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Mitterlehner besser als Spindelegger?

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Neue Regierung besser?


Nach dem Rücktritt von Ex-VP-Chef Michael Spindelegger werden die Karten in der Politik neu gemischt. Die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage (Gallup, 400 Befragte, Zeitraum 27.–29. 8.) macht deutlich: Der neue ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner startet persönlich sehr gut – seiner Partei gegenüber herrscht aber weiter Skepsis vor. Die ÖVP liegt unverändert bei desaströsen 19 Prozent.

FPÖ legt zu
Profiteur des Polit-Bebens ist einmal mehr die FPÖ. Sie kommt in der Sonntagsfrage auf 28 Prozent, legte damit um einen Prozentpunkt zu und ist klare Nummer 1 – mit einem Abstand von drei Prozentpunkten auf die SPÖ.

 

Bestwerte für Mitterlehner
Klarer Sieger im aktuellen Polit-Barometer der Parteichefs ist der neue ÖVP-Boss. Mitterlehner schießt mit 40 Prozent durch die Decke, lässt alle anderen weit hinter sich.
Die Frage, ob Mitterlehner ein besserer Parteichef als Spindelegger sein werde, beantworten 36 % mit Ja. Nur 7 % glauben das nicht. 21 % allerdings denken, er werde gleich gut sein.
 

Kanzler-Duell
Besonders spannend die Kanzlerfrage: Im direkten Duell zwischen SPÖ-Kanzler Werner Faymann und Mitterlehner steht es 54 % zu 46 %. Faymann führt also klar mit 54 % der Stimmen – aber Mitterlehners 46 % sind wesentlich besser als die letzten Werte Spindeleggers. Bei der letzten Kanzlerfrage von Anfang August stand es noch 65 Prozent zu 35 Prozent für Faymann.

Der Chefwechsel bei der ÖVP hat also deutliche Bewegung gebracht; Mitterlehner wird zum echten Herausforderer für Faymann. Die Chancen stehen gut, dass der Wirtschaftsminister und Vizekanzler bald noch enger zum SP-Kanzler aufschließt – es wird spannend.

Optimismus
Gute Noten erteilen die Befragten ganz allgemein der Personalrochade in der Regierung. Mit 42 % denkt die Mehrheit, dass die neu besetzte Regierung besser sein wird als die alte. Gute Startvoraussetzungen also.

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