FPK-Show

Zuckerln zum Wahlkampfstart

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Scheuch will Hypo-Gelder verteilen.

Vor 1.500 Anhängern feierte die FPK am Sonntag in der Klagenfurter Messehalle ihren Wahlkampf-Auftakt für die Wahl am 3. März. Landeshauptmann Gerhard Dörfler hielt dabei eine äußerst emotionale Rede: „Zuerst kommt der Mensch, dann kommt das Land, dann kommt die Partei“, rief er seinen Fans zu. „Wir helfen den Menschen, anstatt zu spekulieren.“ Dörfler betonte, dass in Kärnten keine Millionenverluste gemacht wurden.

Partei-Chef Kurt Scheuch übernahm es, die Wahlzuckerln zu verteilen. Nach den Wahlen soll es „Baugeld, Familiengeld und Wohngeld“ geben. Häuselbauer sollen mit 15 bis 30 Prozent gefördert werden. Mit einer Familienkarte sollen Familien unterstützt werden. Und wer zur Gesunden-Untersuchung geht, bekomme eine Prämie.

Scheuch: 500 Mio. Euro aus Zukunftsfonds investieren
Für Staunen sorgte Scheuch, als er erklärte, wie all das finanziert werden soll: Man werde den 500 Millionen schweren Zukunftsfonds angreifen. Dieser besteht vor allem aus Geldern, die der Verkauf der Kärntner Hypo an die Bayern LB brachte. „Wenn wir nicht mutig sind, dieses Geld zu investieren, wird es in Kürze durch die Entwicklung auf dem Finanzmarkt nichts mehr wert sein“, so Scheuch.

Wahlkampfhilfe gab der FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der dazu aufrief, „einen roten Landeshauptmann zu verhindern“.

FPK drohen riesige Verluste bei Wahl
Tatsächlich muss die FPK Erdrutsch-Verluste befürchten. Die SPÖ unter Peter Kaiser führt in der Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH mit 33 %, die FPK kommt auf nur 25 %. Für die FPK wäre das ein Verlust von fast 20 Punkten.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler Im ÖSTERREICH-Gespräch:

ÖSTERREICH: Was wollen Sie bei den Wahlen erreichen?
Gerhard Dörfler: Ich will die Goldmedaille erreichen.

ÖSTERREICH: Die Umfragen sehen Sie hinter der SPÖ …
Dörfler: Wahlen muss man gewinnen, nicht Umfragen. Ich war letztes Mal in den Umfragen Zweiter und lag dann 16 Prozent vorne.
ÖSTERREICH: Was ist Ihr Programm?
Dörfler: Ich stehe für das soziale Kärnten. Die Sozialleistungen wie das Müttergeld werden optimier. Der Zukunftsfonds muss für das Land eingesetzt werden.

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