Zwist

FPK: Über 90 % wollen zur FPÖ

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Und Ragger will mit Forza Italia zusammenarbeiten.

Am Sonntag kämpfen zwei Rivalen in der FPK um den Vorsitz der krisengeschüttelten Partei: Der derzeitige Chef Christian Ragger und Matthias Krenn, Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim, der eine „echte Erneuerung“ anstrebt. Inhaltlich steht die Wiedervereinigung mit der FPÖ auf der Tagesordnung. Laut Ragger wollen 90 % der 6.000 FP-Mitglieder eine Wiedervereinigung mit der FPÖ.

ÖSTERREICH: Zum Streit mit Krenn wollen Sie nichts sagen. Was passiert inhaltlich beim Parteitag?
Christian Ragger:
Wir streben eine schnelle Wiedervereinigung mit der FPÖ an. Wir haben seit einer Woche eine Befragung unter unseren 6.000 Mitgliedern laufen.

ÖSTERREICH: Was ergibt die Befragung?
Ragger:
Es zeichnet sich ab, dass eine überwältigende Mehrheit für die Wiedervereinigung ist. Bei einem Auszählungsstand von 20 Prozent sprechen sich 90 Prozent dafür aus.

ÖSTERREICH: Wie sieht es mit dem Verhaltenskodex aus?
Ragger:
Wir werden am Parteitag auch einen Ehrenkodex mit Verhaltensregeln erstellen.

ÖSTERREICH: Das bedeutet: Rücktritt nach einer erstinstanzlichen Verurteilung?
Ragger:
Nicht bei Medienverfahren oder Ähnlichem. Aber natürlich bei Untreue oder unerlaubter Geschenkannahme.

ÖSTERREICH: Was passiert noch beim Parteitag?
Ragger:
Wir werden eine freiheitliche Jugendakademie gründen. Dabei geht es um Kaderschulung, aber auch um grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Lega Nord und der Forza Italia.

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