Gerüchte um Kredit.

FPÖ: Kuscheln mit Putin in Moskau

Teilen

Strache und Gudenus waren bei einer Pro-Putin-Konferenz in Moskau.

Gemeinsam mit anderen Rechten aus Europa traten FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und sein Vize Johann Gudenus gestern bei einer Konferenz des Kreml in Moskau auf: Die beiden Blauen – die laut Eigenangaben für „Demokratie in Europa“ und gegen die „Vertrauenskrise mit Russland“ dort ankämpfen – wurden auch allerliebst im russischen Staats-TV abgefilmt.

Präsident Wladmir Putin hat ja seit der Ukraine-Krise 
nicht mehr allzu viele ­Freunde in demokratischen Staaten.

Auf Facebook postete Strache jedenfalls ganz auf Kreml-Linie: „Schluss mit dem NATO-EU-Wirtschaftskrieg und den Sanktionen gegen Russland.“

Rubel für die FPÖ? Eine ähnliche Kuschel-Linie nimmt auch Front-National-Chefin Marine Le Pen ein. Sie gab zuletzt zu, dass ihre Partei einen Kredit in Höhe von neun Millionen Euro von einer Bank in Russland bezogen hat. Strache und Gudenus dementieren hingegen, dass ihre Liebesgrüße für Moskau ­ihnen Geld einbringen würden.

(isa)

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.