Briefwahl-Ergebnis

FPÖ in Wien nur mehr auf Platz 5

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Nach Auszählung der Wahlkarten bei der EU-Wahl sind die Freiheitlichen abgerutscht - auch in Tirol.

In zwei Bundesländern haben die Briefwähler die Reihenfolge gegenüber dem Wahlsonntag verändert - jeweils zulasten der FPÖ, die auf Platz 5 zurückfiel: In Wien gelang es Hans Peter Martin mit ihrer Hilfe, die FPÖ vom vierten Platz zu verdrängen. Inklusive Briefwahl kam Martin auf 15,85, die FPÖ auf 15,32 Prozent. Und in Tirol liegen letztlich doch die Grünen (mit jetzt 12,26 Prozent) auf Platz 4 vor der FPÖ (11,62 Prozent).

"Duell um Wien"
Das vielfach beschworene "Duell um Wien" - FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache will bei den Landtagswahlen im Herbst 2010 SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl aus dem Amt jagen, neuerdings versucht das auch der Wiener ÖVP-Chef Johannes Hahn - könnte also möglicherweise doch abgesagt werden müssen.

Insgesamt hatten 309.200 der 6,362.633 Wahlberechtigten - das sind fast fünf Prozent - Wahlkarten angefordert. Die Stimmen der Briefwähler mussten bis spätestens Montag 14.00 Uhr bei den Bezirkswahlbehörden eingelangt sein. Ein Teil der Wahlkarten (die Zahl ist nicht bekannt) wurde am Wahlsonntag für die Stimmabgabe in "fremden" Wahllokalen verwendet.

Noch warten muss man auf das Vorzugsstimmen-Ergebnis der Wahl vom 7. Juni. Das Innenministerium veröffentlicht es erst nach der Sitzung der Bundeswahlbehörde am 24. Juni.

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