NÖ-Wahl

FPÖ nach Streit wieder betont geeint

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Kandidatenliste für Gmünd präsentiert - Peter Immervoll übernimmt Bezirksgruppe.

Nach den jüngsten Streitereien zeigen sich die niederösterreichischen Freiheitlichen nun wieder demonstrativ geeint. Anfang vergangener Woche hatte die Führungsriege der Bezirksgruppe Gmünd - insgesamt acht Personen - ihren Austritt aus der FPÖ bekannt gegeben, weil sie sich von der Landesparteiführung "sträflich vernachlässigt" fühlten und diese für "nicht wählbar" hielten. Am Dienstagabend präsentierte Klubobmann Gottfried Waldhäusl die neue Bezirksführung samt der Kandidatenliste für die Landtagswahl am 3. März.

Er freue sich, für den Bezirk "so engagierte Mitstreiter" gefunden zu haben, so Waldhäusl laut Aussendung. Nach den "Turbulenzen" der vergangenen Wochen sei dies nicht "selbstverständlich". Die Rück- und Austritte bezeichnete er als "klärende Gewitter", die "im Nachhinein betrachtet" notwendig gewesen seien und eine Erneuerung der Partei möglich gemacht hätten. Jedenfalls hätten sich allein im Bezirk Gmünd elf neue Mitglieder gefunden, so der Klubobmann. Die Geschäfte der Bezirkspartei werde ab sofort Peter Immervoll aus Heidenreichstein führen.

Schwerpunkt des blauen Wahlprogramms für das Waldviertel ist die von der ÖVP "als Stiefkind" behandelte Region zu attraktivieren, erläuterte Waldhäusl. Kernpunkt ist für ihn dabei der Bau einer "Waldviertel-Autobahn" - für dieses Projekt hat die FPÖ auch bereits eine Unterschriftenaktion gestartet.

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