"Vorstadtweiber"

FPÖ setzt zum Rundumschlag an

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Nach "schwul"-Lapsus schießt die FPÖ nun gegen den ORF.

Nach dem Lapsus in der ORF-Erfolgsserie "Vorstadtweiber" herrscht in der FPÖ Aufregung. In der Rohversion der jüngsten Folge wurde FPÖ-Chef Heinz Christian Strache in einer Dialogszene als "schwul" bezeichnet, der ORF entfernte die Passage vor der Ausstrahlung, in der Untertitelung für Hörbehinderte blieb der Dialogteil aber versehentlich stehen. Strache nannte den ORF am Mittwoch via Twitter deshalb "ORF-Regierungsfunk mittels Zwangsgebühren!" und forderte: "Diese Zwangsgebühren gehören sofort ersatzlos gestrichen."

"Verlust aller Hemmungen"
FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky sprach in einer Aussendung vom "völligen Verlust aller Hemmungen" der ORF-Führung gegenüber der FPÖ. "Den Chef der größten Oppositionspartei als 'schwul' zu bezeichnen, sprengt wohl deutlich die Grenzen des guten Geschmacks und kann nur als reine Gehässigkeit bezeichnet werden", so Vilimsky. Das "FPÖ-Bashing" im ORF werde "immer unverschämter". Ins Bild passe laut Vilimsky auch ein Eklat im Umfeld des "Villacher Faschings", wo FPÖ-Chef Strache "von ORF-Schauspielern im Beisein und unter offensichtlicher Goutierung von Teilen der ORF-Führung primitiv beschimpft wurde".
 

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