Verhandlungen mit den Blauen

FPÖ soll Schul-Reform retten

Teilen

Hammerschmid und Mahrer suchen eine Mehrheit mit der FPÖ für die Schulautonomie.

Die Grünen haben sich offenbar verpokert. Wie ÖSTERREICH als erstes berichtete, versuchen die Minister Sonja Hammerschmid (SPÖ) und Harald Mahrer (ÖVP) jetzt mit der FPÖ eine 2/3-Mehrheit für die Schulreform zu finden. „Mit der FPÖ finden längst Gespräche statt, da gibt es Bewegung“, so die SPÖ-Politikerin zu ÖSTERREICH. Und auch Mahrer sagt: „Wir können uns auf Basis sehr konstruktiver Gespräche gut vorstellen, mit der FPÖ die 2/3-Mehrheit zustande zu bringen.“

Doch was verlangt die FPÖ? Schulsprecher Wendelin Mölzer nennt drei Punkte:

  • Deutschklassen. Kinder, die nicht Deutsch können, sollen aus dem Regelunterricht herausgenommen werden und in speziellen Klassen die Sprache lernen.

  • Posten. Mölzer will die Abschaffung der Landesschulratsvizepräsidenten so nicht hinnehmen – die Opposition müsse weiter eingebunden werden, sagte er.

  • Modellregionen. Die Gesamtschulversuche will Mölzer nicht beschließen – besonders dieser Punkt ist schwere Kost für die SPÖ.

(gü)

Das könnte Sie auch interessieren:

Schulreform auf der Kippe

Was bis zur Neuwahl noch beschlossen werden könnte

Promi-Aufstand für die Bildung

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.