Grazer Alt-Bürgermeister

FPÖ trauert um Alexander Götz

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Der Grazer Alt-Bürgermeister starb im Alter von 89 Jahren.

Der frühere Grazer Bürgermeister Alexander Götz (FPÖ) ist am Donnerstag im 90. Lebensjahr verstorben. Götz war 1973 bis 1983 der bisher einzige freiheitliche Bürgermeister der zweitgrößten Stadt Österreichs. Zudem war er Abgeordneter im Landtag und im Nationalrat. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) bedauerte den Verlust einer "großen Persönlichkeit unserer Stadt".

Götz wurde am 27. Februar 1928 in Graz geboren und begann seine politische Karriere 1958, als er in den Gemeinderat und von diesem noch im selben Jahr in den Stadtsenat gewählt wurde. Er führte als Wohnungsreferent das Punktesystem für die Vergabe von Wohnungen durch die Gemeinde ein. Nach einigen Jahren als Vizebürgermeister wurde er 1973 zum Bürgermeister gewählt. In seine Ära fallen u.a. die Errichtung einer Abteilung für Bürgerinitiativen, ein mit Landesförderung ermöglichtes Programm zum Bau und zur Reparatur von Pflichtschulen, Landessubventionen für die Verkehrsbetriebe, die Errichtung der Augartenbrücke und das innerstädtische Einbahnsystem.

1978 wurde er als Bürgermeister wiedergewählt. Bei der Gemeinderatswahl 1983 fiel die FPÖ jedoch von 14 auf neun Mandate zurück, daraufhin beendete er seine politische Karriere. Danach übernahm er die Funktion eines Geschäftsführers des Technologieberatungszentrums Technova und die Präsidentschaft der Grazer Südost-Messe. 1978 wurde er mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.
 

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