Wirbel um Interview

FPÖ wütet: So reagiert Armin Wolf

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Der ORF-Anchor wurde wieder einmal zur Zielscheibe der FPÖ-Kritik.

Das ZiB2-Interview mit HC Strache am Dienstag lässt die Wogen hochgehen. Für Aufregung sorgte das Plakat fürs FPÖ-Neujahrstreffen. Obwohl Moderator Armin Wolf FPÖ-Chef HC Strache nachwies, dass die Bewerbung für das Treffen über Nacht stark verändert wurde – Norbert Hofers Kopf schrumpfte gegenüber dem 1. Entwurf gewaltig, Strache allein ist Hauptredner –, dementierte der FPÖ-Chef jeglichen Machtkampf.

Die Interviewführung von Wolf hat vor allem Anhänger der FPÖ aufgebracht. Auf Facebook reagierten zahlreiche Strache-Fans empört über Wolf.

FPÖ wütet: So reagiert Armin Wolf
© FB

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FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky legte in einer Aussendung nach. Der Freiheitliche ärgerte sich über die Themenwahl des ORF-Anchors. „Wie kann man im ORF mit einem Kanzlerkandidaten, dessen Partei in allen Umfragen Nummer eins ist, bloß ein Interview führen, ohne seine Rezepte zu den Themen Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Sicherheit oder Soziales anzusprechen oder nachzufragen?“ Gleichzeitig übt VIlimsky eine generelle Kritik an Wolf. „Mit Armin Wolf sei die "ZiB2" in den letzten 15 Jahren seiner Moderation zu einer linken Propagandasendung verkommen, die mit einer qualitätsvollen Nachrichtensendung schon längst nichts mehr zu tun habe“

Armin Wolf reagierte am Mittwoch auf die FPÖ-Kritik gewohnt via Twitter. „Sapperlot, das ZiB2-Interviw von gestern tut der FPÖ ja offenbar sehr weh“, so die kurze Antwort des Moderators.


In einem weiteren Tweet verlinkt Wolf auch noch zum angesprochenen Thema Le Pen und Frexit. 


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