Rot-Blau

Faymann: "Kommt für Bund nicht infrage"

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Kanzler schließt eine Koalition mit Strache-FP weiter kategorisch aus.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat nach der Präsentation der rot-blauen Koalition im Burgenland seine ablehnende Haltung gegenüber dieser Variante im Bund bekräftigt. "Diese Konstellation kommt für die Bundespartei nicht infrage", bekräftigte er am Freitag in einer Aussendung und verwies abermals darauf, dass es sich um einen Beschluss auf Landesebene handle.

"Meine Haltung dazu ist klar: Mit mir nicht", distanzierte sich Faymann abermals von einer möglichen Koalition mit der FPÖ im Bund. Der Beschluss der burgenländischen SPÖ auf Landesebene entspreche aber der vor der Wahl als Möglichkeit angekündigten Vorgangsweise: "Man muss vor der Wahl klar sagen, welche Regierungskonstellationen nach der Wahl denkbar sind."

Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) habe der Öffentlichkeit und seiner Landespartei vor der Wahl gesagt, "dass Rot-Blau für ihn eine Option ist", so der Bundeskanzler. "Jeder hat seine Vorgangsweise dort zu verantworten, wo er von seinen Wählerinnen und Wählern, sowie seiner Partei gewählt wurde."

"Ich habe nie verschwiegen, dass ich dazu eine andere Haltung habe und bei dieser werde ich bleiben", so der Bundeskanzler.
 

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