Bleibt er im Amt?

Faymann schweigt zu Wrabetz-Zukunft

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Der Kanzler betonte nur, dass dem ORF ein AUA-Schicksal erspart bleiben soll.

Bundeskanzler Werner Faymann (S) will sich weiter nicht festlegen, ob ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz im Amt bleibt. Auf entsprechende Fragen nach dem Ministerrat antwortete der SPÖ-Chef am Dienstag ausweichend und betonte, keine Personaldebatte über Pressekonferenzen zu führen. VP-Mediensprecher und Klubchef Karlheinz Kopf meinte am Rande der Regierungssitzung, dass das Schicksal der Geschäftsführung am noch ausständigen Sanierungskonzept hänge.

Ob es überhaupt noch Sinn hat, jetzt neue Stiftungsräte zu bestellen, wenn das Gremium völlig umgestaltet werden soll, bejahte Kopf. Er könne sich durchaus vorstellen, dass der Stiftungsrat weiter existiere, dann aber mit anderen Aufgaben, etwa als eine Art Generalversammlung.

Kein Schicksal wie AUA
Faymann hielt sich dazu am Dienstag heraus. Er betonte nur mehrere Male, dass dem ORF ein Schicksal wie dem "traurigen Beispiel" AUA erspart werden müsse und dass er eine Privatisierung des Unternehmens verhindern wolle.

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