Neusiedl am See

Faymann und Klug stechen in See

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Ausbau des Segelzentrums - Kanzler und Sportminister bei Segeltörn.

Das Bundesleistungszentrums für Segeln am Neusiedler See wird eine 600.000 Euro teure Erweiterung erhalten. Das gab Sportminister Gerald Klug (S) am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Neusiedl am See bekannt. Der Ausbau erfolgt im Rahmen des Sportstätten-Masterplans des Sportministeriums. Die Kosten sollen zu je einem Drittel von Bund, Land und Gemeinde getragen werden.

"Auch wenn wir in anderen Ländern oft als Skination angesehen werden, darf man nicht vergessen, dass Segeln zu den erfolgreichsten Sportarten in Österreich zählt", so Kanzler Werner Faymann (S). Es sei wichtig, "auch im Breitensport von klein auf entsprechende Unterstützung zu leisten. Dazu gehört die jüngste Initiative der Bundesregierung hinsichtlich der täglichen Turnstunde in den Schulen", so Faymann, der sich wie Klug beim anschließenden Segeltörn auf dem Neusiedler See von seiner sportlichen Seite zeigte.

Die Erweiterung in Kombination mit einem modularen Raumkonzept solle neuen Platz für die Ausbildung von Nachwuchs-Seglern als auch für die Durchführung von Wettkämpfen schaffen, begrüßte Segelverbands-Präsident Herbert Houf das Projekt in Neusiedl. Als Binnenland müsse Österreich sich umso mehr anstrengen und um die Infrastruktur bemühen.

Angesprochen auf die jüngsten Turbulenzen im österreichischen Schwimmverband sprach Sportminister Klug am Rande der Pressekonferenz von "besorgniserregenden Entwicklungen". Er sehe sich in dieser Causa aber als Vermittler und wolle nicht in die internen Belange des Verbands eingreifen.

Konkrete Angaben, wie die Sport- und Trainingsstätten-Misere im Schwimmbereich verbessert werden könne, machte der SPÖ-Politiker nicht. Das Angebot des Olympia-Zweiten Markus Rogan, sich mit Ideen einzubringen, begrüße Klug aber ausdrücklich. Für Ende August oder Anfang September sei ein runder Tisch mit allen relevanten Beteiligten avisiert.


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