Wahlkampf-Auftakt

Frank Stronachs große Wahl-Show

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Stronach-Rede für Sympathisanten: Wahlkampf pur in Wiener Hofburg.

Eine Rede „die alle Wähler, alle Fans und alle Sympathisanten mitreisen wird“, so beschrieb ein Sprecher die Rede die Frank Stronach am Freitagabend in der Wiener Hofburg halten wollte. Bis zu 3.000 Gäste wurden bei dem offiziellen Wahlkampfauftakt des Milliardärs erwartet, am Freitag waren sogar Einladungen in Zeitungen geschalten worden.

ÖSTERREICH erfuhr schon im Vorhinein, worum es in der Rede von Frank Stronach gehen sollte: Der 80-Jährige setzt darin voll auf seinen Ruf als Wirtschafts-Experte und prangert die „Schuldenmacherei der Politik“ an. Die Wahl am 29. September sei eine „Entscheidung“ darüber, wie Österreich in den nächsten Jahren weitermachen wird. Nicht fehlen durfte auch der Hinweis auf den Werdegang Stronachs vom bitterarmen Auswanderer zum Selfmade-Milliardär.

So startete Stronach in den Wahlkampf

Auch die Kandidaten der Bundes- und der neun Landeslisten wurden bei dem Großevent präsentiert. Klubobmann Robert Lugar, Georg Vetter – Nummer vier der Bundesliste – und Katrin Nachbaur hielt eine Rede. Geplant wurde das ganze Event von Ex-Miss World Ulla Weigerstorfer.
 

Werbekosten: Frank will lieber Strafe zahlen

Dass Frank Stronach für seinen Wahlkampf viel Geld in die Hand nehmen würde, hat er von Anfang an angekündigt. Von Jänner bis Juni 2013 wurden schon 3,6 Millionen Euro an Wahlkampfgeldern ausgegeben.

Seit 9. Juli läuft nun die Frist innerhalb derer die Parteien eigentlich nur mehr maximal sieben Millionen Euro ausgeben dürften. Während alle anderen Parteien angekündigt haben, dieses Limit einhalten zu wollen, kündigte Stronach an, dass sein Wahlkampf „20 bis 25 Millionen“ Euro kosten dürfte. Neben der Partei selbst wird auch das „Frank Stronach Institut“ verwendet. Angst vor Konsequenzen hat der Milliardär nicht: „Dann zahlen wir eben die Strafe.“
 

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