Laut Magazin

Kurz bestimmt die Zukunft der EU mit

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In einem Ranking der Zeitschrift "Politico" landet der Außenminister auf Platz 12.

Das EU-Magazin "Politico" hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) unter "die 28 Menschen, die Europa formen, erschüttern und aufrühren" gewählt. Das "frische Gesicht" Kurz landete in der "Class of 2017" auf Rang 12. An erster Stelle sah "Politico" den liberalen, muslimischen Londoner Bürgermeister Sadiq Khan, gefolgt von der deutschen Rechtspopulistin Frauke Petri und Ryanair-Chef Michael O'Leary.

   Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban, der vergangenes Jahr noch das Ranking angeführt hatte, findet sich ebenso wie die Siegerin von 2015, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, nicht länger auf der Liste. Wie auch in den vergangenen Jahren führt das EU-Magazin auch diesmal Menschen an, die aus seiner Sicht einen positiven oder auch einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der EU haben. So findet sich auf Platz 7 etwa "die alte eiserne Faust", der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, direkt gefolgt von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini.

   Bei Kurz lobt "Politico" unter anderem dessen Aufstieg vom "Geil-o-Mobil"-fahrenden JVP-Chef zur "besten - vielleicht einzigen - Überlebenschance der ÖVP". Unterstrichen wird auch seine "tragende Rolle" bei der Schließung der Balkanroute für Flüchtlinge von Griechenland nach Österreich bzw. Deutschland im März. Eine weitere Einschätzung des Magazins mag in Österreich vielleicht nicht ganz unwidersprochen bleiben: "Viele im Land sehen ihn als die beste Option, um einen FPÖ-Kanzler zu verhindern."
 

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