Sparmaßnahmen

Geheimplan: Aus für Eurofighter

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Laut Peter Pilz plant Heer die Stilllegung der zwei Mrd. Euro teuren Kampfjets.

Heute, am Nationalfeiertag, fehlt er: Nicht einmal als Modell wird der Eurofighter bei der Heeresschau am Heldenplatz zu sehen sein. Für den Grünen Peter Pilz ist klar: „Das Heer plant längst die Stilllegung der Jets, denn das System ist nicht mehr betreibbar.“ Drei Gründe nennt Pilz in ÖSTERREICH:

  • Keine Ersatzteile: Für die Tranche-1-Jets gebe es keine Ersatzteile mehr. Pilz: „Zwei der 15 Jets sind bereits so ausgeschlachtet, jetzt beginnt man mit dem dritten.“
  • Keine Piloten: Zudem suchten immer mehr Piloten den Absprung.
  • Zu teuer: 63.000 Euro pro Flugstunde, 80 Mio. Euro Betriebskosten. Pilz: „Der Jet ist der finanzielle Sargnagel des Heeres, das ist auch ein Grund, warum längst schon die Stilllegung der Eurofighter geplant wird.“

Im Heer wollte man derlei Planungen nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen: „Wir planen vieles, etwa auch ein Heer ohne Blackhawk-Hubschrauber, sollten wir uns das Update nicht leisten können.“

Pilz jedenfalls ist sicher, dass das letzte Stündlein der Jets bald geschlagen hat: „Ich habe ja gesagt: Das ist fliegendes Schmiergeld. – Tatsächlich ist es flugunfähiges Schmiergeld.“

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