Politik

Geheimplan: Schwarz-blaue Mehrheit 
im Bund

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Nach dem Wechsel zweier Stronach-Abgeordneter fehlen noch drei Sitze für VP-FP-Mehrheit.

Wien. Still und heimlich könnte eine schwarz-blaue Mehrheit im Parlament zustande kommen. Nicht durch Wahlen, sondern durch den Wechsel von Stronach- und Neos-Abgeordneten soll diese entstehen, erfuhr ÖSTERREICH aus mehreren Parlamentsfraktionen.

Erster Erfolg: Die Abgeordneten Marcus Franz und Georg Vetter wechselten zum ÖVP-Klub. Hinter den Kulissen sucht man bereits nach weiteren Über­läufern, bestätigen mehrere Abgeordnete. Denn die ÖVP hält jetzt bei 49 Mandataren, die FPÖ bei 40. Wechseln nur noch drei Mandatare, gibt es im Parlament eine ÖVP-FPÖ-Mehrheit von 92 Man­dataren.

Nervös. Im Team Stronach und bei den Neos herrscht seit dem Übertritt von Franz und Vetter höchste Nervosität. Mehrere Mandatare sollen über einen Wechsel nachdenken, darunter soll auch die Ex-Klubobfrau des Team Stronach, Kathrin Nachbaur, sein. Ihr Wechsel wäre ein Coup für die ÖVP.

Lopatka sagte auf ÖSTERREICH-Anfrage: „Ich führe mit niemandem Gespräche.“ Die Frage, ob die ÖVP für andere Mandatare offen wäre, „stellt sich nicht“, so der VP-Klubchef.D. Knob

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