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Hofburg-Wahl

"Graf Norbert" ging in die Luft

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Der freiheitliche Präsidentschaftskandidat fuhr im Ballon über die Steiermark.

Norbert Hofer will es noch einmal wissen. Nicht nur im Wahlkampf um die Bundespräsidentschaft versucht sich der freiheitliche Kandidat in neuen Höhenflügen, der begeisterte Flieger ging am Donnerstag erstmals via Ballon in die Luft. In der Thermenregion der Steiermark fuhr "Graf Norbert", begleitet von Journalisten, auch über jene Stelle, an der er vor 13 Jahren beim Paragleiten abstürzte.

Neben Fan gelandet

Bei der Hundertwasser-Therme in Bad Blumau hob Hofer ab, knapp eine Stunde später befand er sich mit seinem Wahlkampfteam 15 Kilometer weiter in Richtung Nordwesten. Dass sich der Freiheitliche ausgerechnet das Sonnenblumenfeld nahe einem Fan als Landesplatz ausgesucht haben könnte, gilt als unwahrscheinlich, gilt der Heißluftballon doch als geradezu unlenkbar.

Dennoch: Nach dem Höhenflug bis auf 2.000 Meter schallte dem Wahlkämpfer entgegen: "Norbert, super warst!" Der Mann aus Leitha entpuppte sich als ausgewiesener Hofer-Wähler, die anschließende Ballon-Taufe samt Erhebung in den Adelsstand wurde neben dem zum Party-Keller ausgebauten Kuhstall abgehalten. Hofers gesicherter Titel: "Graf Norbert, den Blick bis in die Heimat auskostender Edelmann zu den Luftgütern der Steiermark".

Paragleit-Unfall

Hofers Höhenflug war auch durch die tragisch-persönliche Komponente nicht zu bremsen. Im Sommer 2003 hatte er sich bei einem Paragleiter-Unfall in der Nähe des Stubenbergsees schwerste Verletzungen zugezogen. "Das vergisst man ganz schnell wieder", meinte er nun beim Passieren der Stelle.

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Plakatpräsentation Norbert Hofer