Leichte Öffnung

Grüne lehnen Kooperation mit BZÖ nicht ab

Teilen

Während die Grünen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ seit Jahren ausschließen, deuten sie eine leichte Öffnung zum BZÖ an.

Der Grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen hat am Donnerstagabend im ORF einer eventuellen Zusammenarbeit mit dem BZÖ nach Neuwahlen keine dezidierte Absage erteilt. Sein kategorisches Nein zur FPÖ gilt für die daraus hervorgegangenen Orangen nicht so scharf: "Da gibt es schon graduelle Unterschiede", so Van der Bellen. Grüne Unterstützung für eine allfällige rot-blaue Zusammenarbeit schloss Van der Bellen dagegen definitiv aus.

Neuwahlen unter Bedingungen
Einem eventuellen Neuwahlantrag will er nur dann zustimmen, wenn der Untersuchungsausschuss zur Causa Innenministerium bis zur Angelobung des nächsten Nationalrats weiterarbeiten kann. Das ist auch die Meinung der Freiheitlichen.

Für den Vorsitz im U-Ausschuss hofft der Grüne Bundessprecher nach wie vor auf seinen Kandidaten Albert Steinhauser. Die Grünen seien die einzige Partei, die nicht von einem der Untersuchungsgegenstände betroffen sei.

Den FPÖ-Kandidaten Peter Fichtenbauer bezeichnete Van der Bellen als "SPÖ-Kandidat".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.