Irre Drop-out-Quote

Hälfte der Polizei-Postler "untauglich"

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Laut Innenministerium hapert es an EDV-Kenntnissen und Rechtschreibkenntnissen.

Der Wechsel von Post- und Telekombeamten zur Exekutive läuft zwar immer besser – reibungsfrei ist er nicht. Wie aus dem ÖVP-Innenministerium von Maria Fekter zu erfahren ist, betrug die Drop-out-Quote bisher 50 Prozent: Jeder zweite wechselwillige Postler war quasi „untauglich“. Gründe:

  • EDV. Keine ausreichenden EDV-Kenntnisse.
  • Rechtschreibung. Grundlegende Rechtschreibkenntnisse fehlten.
  • Persönlichkeit. Keine „persönliche Eignung“.

Bisher wurden 85 Beamte übernommen, 61 weitere werden ausgebildet. Für die nächste Tranche gibt es 234 Bewerbungen. Bis Jahresende können 1.000 Postler wechseln, sie sollen für Büroarbeiten (für die Aufnahme von Anzeigen) eingesetzt werden. Bis 2014 werden sie von Post und Telekom bezahlt. Im Innenministerium rechnet man damit, dass die Drop-out-Quote dramatisch sinkt, auch die Post selbst suche die wechselwilligen Beamten immer besser aus.

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