Nach Wien-Wahl

Häupl redet weiter mit Schwarz und Grün

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Nächste Woche beginnen die intensiven Gruppengespräche.

 Die Suche der Wiener SPÖ nach einem Koalitionspartner wird konkreter. Kommende Woche beginnen mit ÖVP und Grünen Gespräche in "größeren Gruppen", sagte Bürgermeister Michael Häupl (S) am Freitag in der ORF-Sendung "Wien heute". Weiterhin nannte er keine Präferenz, auch zu Personalia wollte sich der SP-Landesparteichef nicht äußern. An einen Abschied nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen denke er "nicht im Entferntesten".

 "gutes klima"
  Bisher seien mit den beiden Parteien in "ganz gutem Klima" Themenfelder abgesteckt und mögliche Stolpersteine besprochen worden, so Häupl. Zu kolportierten Personalia wollte er sich nicht äußern, außer, dass er sich eine Vizebürgermeisterin wünsche - was auf ÖVP-Landeschefin Christine Marek und Grünen-Klubobfrau Maria Vassilakou ebenso zutreffen würde, wie auf die bisherige Häupl-Stellvertreterin Renate Brauner (S). Bereitschaft signalisierte er jedenfalls zu einer neue Geschäftseinteilung im Rathaus.

Einstiegshürden
  Einstiegshürden seitens der SPÖ für eine Koalition wollte Häupl nicht nennen, er verwies aber gleichzeitig auf den Wunsch nach einem Bekenntnis zur "Neuen Mittelschule nach Wiener Modell" als gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen. Auch bei den anderen Parteien gebe es solche Positionen.

   Reden will Häupl über die von der Opposition geschlossen geforderten Wahlrechtsreform. "Ja, ich bin bereit, über das Wahlrecht zu reden, das muss wohl sein", so Häupl. Auch bei der Briefwahl gebe es ja Reformbedarf.

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