Polizei ermittelt

Hakenkreuz-Attacke auf Wiener Moschee

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Einen zweiten Vorfall gab es am Freitag in der Kärntner Straße.

Ein islamfeindlicher und ein möglicherweise antisemitischer Vorfall beschäftigen derzeit die Wiener Polizei bzw. das Landesamt für Verfassungsschutz. In der Nacht auf Sonntag wurde eine Moschee des Vereins Atib in der Schönbrunner Straße mit Hakenkreuzen beschmiert. Und in der Kärntner Straße sollen Freitagabend zwei Männer u.a. als "Scheißjuden" beschimpft worden sein.

Demo gegen Akademikerball
Die beiden waren am Heimweg von den Demos gegen den Akademikerball. Sie sollen - wie mehrere Medien berichten - von einigen jungen Männern beschimpft, bedroht und mit einem Pfefferspray attackiert worden sein. Die Polizei bestätigt einen Vorfall auf der Kärntner Straße, ermittelt wird gegen Unbekannt wegen Körperverletzung.

Die - an zwei Fenstern und der Eingangstür angebrachten - Hakenkreuze an der Moschee in Wien-Meidling beschäftigten das Landesamt für Verfassungsschutz. Es wird nicht nur wegen Sachbeschädigung, sondern auch wegen Verstoß gegen das Verbotsgesetz ermittelt, erklärte die Polizeisprecherin am Montag.
 

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