"Man darf Angst haben"

Hamburger Messer-Attacke: So reagiert Strache

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Der Angreifer kam als Flüchtling – und konnte nicht abgeschoben werden.

Blutige Attacke im Hamburger Stadtteil Barmbek: Ein Mann attackierte am Freitagnachmittag in einem Supermarkt Kunden mit einem langen Messer. Er tötete eine Person und verletzte vier weitere Kunden des Geschäfts.

"Ausreisepflichtig"
Laut Zeugen rief der Täter dabei „Allahu akbar“, den Schlachtruf der Jihadisten. Nach der Attacke flüchtete der Mann. Passanten konnten ihn allerdings bald überwältigen, die Polizei nahm den blutverschmierten Flüchtigen nach etwa 30 Minuten fest. Laut Behörden ist er 26 Jahre alt und wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren. Unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete der Tagesspiegel, dass der Attentäter den Behörden als Islamist bereits bekannt war. Er sei als Flüchtling nach Deutschland gekommen.

Bürgermeister Olaf Scholz erklärte, bei dem Täter handle es sich „offensichtlich um einen Ausländer, der ausreisepflichtig war“. Er habe aber nicht abgeschoben werden können, weil er keine Papiere hatte.

FPÖ-Chef Strache meldete sich am Samstag auf Facebook zu Wort. Der Freiheitliche spricht davon, dass man das Wort „Terror“ in den Mund nehmen müsse. „Man darf Angst haben und man darf über sein unsicheres Gefühl sprechen. Ohne schlechtes Gewissen, oder einer anderen absurden "Rechtfertigung"!“ Davon dürfe „niemand seine Augen verschließen“. „Die Wahrheit ist nämlich, niemand weiß genau wie viele Terroristen bereits in Europa sind.

Hamburger Messer-Attacke: So reagiert Strache
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