Hofburg-Wahl

Haselsteiner setzt Kampagne gegen Hofer fort

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Mit einer neuen Kampagne erinnert der Bauindustrielle an den blauen Anti-EU-Antrag.

Der Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner setzt seine Kampagne gegen FP-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer fort. Angesichts der Beteuerung der FPÖ, keinen EU-Austritt zu wollen, erinnert seine Kampagne "Nein zum Öxit" nun daran, dass die Partei noch im Jänner eine Volksbefragung zum EU-Austritt gefordert hatte. Der Antrag wurde nach dem EU-Austrittsvolksbegehren im Nationalrat eingebracht.

Transportiert wird die Botschaft mit einem in dramatischer Aufmachung daherkommenden Facebook-Video, in dem Hofer als "Chefideologe" hinter dem Anti-EU-Kurs der FPÖ bezeichnet wird. "Darum ist es absolut unglaubwürdig und pure Wahltaktik, wenn die Hofer- und Strache-FPÖ nun behauptet, nicht für einen Öxit zu sein", so die Botschaft.

Das Video soll in den nächsten zwei Wochen via Social Media bis zu eine Million User erreichen, wie Haselsteiner in einer Aussendung am Mittwoch ankündigte. "Für wie vergesslich halten Kickl, Strache und Hofer die österreichischen Wählerinnen und Wähler eigentlich?" kritisierte er und erklärte sich zu einem Streitgespräch mit Hofer, FP-Chef Heinz-Christian Strache oder Wahlkampfleiter Herbert Kickl zu dem Thema bereit, "damit sich jeder noch vor der Bundespräsidentenwahl eine Meinung über diese wichtige Frage bilden kann".
 

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