Forderung

Heinisch-Hosek: Weniger Ferien im Kiga

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Kindergärten sollen nicht mehr als 2 Wochen geschlossen sein.

Die Schließzeiten von Kindergärten lassen sich nur schwer mit den für gewöhnlich fünf Urlaubswochen der Eltern vereinbaren. Geht es nach Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) sollen Kindergärten deshalb für maximal zwei Wochen schließen können. Dass die Einrichtungen über den Sommer geöffnet halten, bezeichnete auch Familienminister Reinhold Mitterlehner (V) am Dienstag vor dem Ministerrat als "durchaus sinnvoll". Dies müsste jedoch mit den Kindergartenträgern sowie jenen, die sie finanzieren, in Einklang gebracht werden, so der Minister.

Österreichweit - "vom Bodensee bis zum Neusiedler See" - sollen die Kinder die gleichen Bedingungen vorfinden, forderte Heinisch-Hosek. Mit maximal zwei Wochen Schließzeit könnten sich Eltern ihre Zeit einteilen, mit zehn Wochen/Jahr wie es etwa in Vorarlberg der Fall sei, "geht sich das nicht aus".

"Gespräche mit den Ländern sind überfällig", drängt die Ressortchefin auf rasche Verhandlungen. Wenn seitens des Bundes weiterhin Geld für den Ausbau der Kinderbetreuung fließt, sollte man auch dafür sorgen, dass überall die gleichen Bedingungen vorherrschen, so Heinisch-Hosek. "Vielleicht schaut es nächsten Sommer schon besser aus", meinte sie.

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