ÖSTERREICH

Heinisch-Hosek hält an Kindergeld fest

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Frauenministerin will ab Mittwoch rund um die Uhr verhandeln.

In einem Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Dienstag-Ausgabe) erklärt Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, dass trotz schwieriger Verhandlungen "das Kindergeld natürlich umgesetzt wird. Es ist ein Meilenstein. Werdende Mütter müssen sich keine Sorgen machen. Ab 1. Jänner 2010 wird das neue Kindergeld ausbezahlt."

Harte Fronten
Auf die Frage, warum dann seit Wochen Stillstand bei den Verhandlungen herrsche, antwortet Heinisch-Hosek: "Ich habe vor zwei Wochen Staatssekretärin Marek meine Vorschläge dafür übermittelt, wie man den Zuschuss für sozial Schwache neu gestalten und das zum Teil gegenfinanzieren kann. Ab Mittwoch stehe ich rund um die Uhr für Verhandlungen zur Verfügung." Ihr Eindruck sei, dass "die Fronten deshalb noch hart sind, weil für die Legislaturperiode um 100 Milionen Euro zu wenig für den Zuschuss kalkuliert worden sind".

Bewegung nötig
Heinisch-Hosek geht davon aus, dass "sich jetzt beide Seiten bewegen werden. Die VP-Sparvorschläge waren kein Angebot an sozial schwache Familien und allein erziehende Mütter und Väter. Deshalb musste ich einfach nein dazu sagen". Auch die ÖVP werde die "historische Einigung nicht an einer guten Lösung für die sozial Schwachen scheitern lassen".

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