SPÖ

Heinisch-Hosek kandidiert bei Frauenkonferenz

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Der Leitantrag soll beschlossen werden - keine Konferenz im Herbst.

Die bisherige Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek wird bei der SPÖ-Bundesfrauenkonferenz am 24. Juni erneut für den Vorsitz der SPÖ-Frauen kandidieren. Das teilte Frauen-Bundesgeschäftsführerin Andrea Brunner am Mittwoch gegenüber der APA mit. Heinisch-Hosek verlor im Team des neuen Bundeskanzlers Christian Kern ihren Regierungsposten.

Ausscheiden aus der Bundesregierung
Durch ihr Ausscheiden aus der Bundesregierung gehen die Bildungssagenden an die neue Ministerin Sonja Hammerschmid und das Frauenressort an Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (beide SPÖ). Heinisch-Hosek gab bereits am Dienstag bekannt, dass sie Frauenvorsitzende bleibt und in den Nationalrat wechselt.

Bundesfrauenkonferenz
Die Bundesfrauenkonferenz findet einen Tag vor dem vorgezogenen Bundesparteitag am 24. Juni statt. Die Vorbereitungen hierzu laufen bereits und die erste Phase zur Erstellung des Leitantrags ist bereits abgeschlossen, so Brunner. Im Zentrum stehen dabei die Themen Arbeitszeit und Arbeitswert.

Die ursprünglich für Herbst geplante Bundesfrauenkonferenz wird dann nicht stattfinden, man werde sich hingegen beim Bundesparteitag in die Debatte um die inhaltliche Ausrichtung der Partei einbringen, erklärte die Geschäftsführerin.

Vorsitzende
Heinisch-Hosek ist seit 2009 Vorsitzende der SPÖ-Frauen, sie wurde damals mit 95,7 Prozent zu Barbara Prammers Nachfolgerin gewählt. Bei der Bundesfrauenkonferenz 2014 erhielt sie nur noch 85,67 Prozent Zustimmung. Mit der neuen Frauenministerin Oberhauser gebe es ein gutes Einvernehmen, man werde gemeinsam für die Frauenthemen arbeiten, hieß es seitens der SPÖ-Frauen.

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