Hofburg-Wahl

Hofer Favorit bei Wettquoten

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Die Wettquoten stehen im Vergleich zur Vorwahl auf dem Kopf: Hofer ist Favorit.

Wochenlang hatte Alexander Van der Bellen die niedrigsten Wettquoten gehabt – vor dem Wahlgang war der frühere Grünen-Chef haushoher Favorit gewesen. Doch der 35 : 21 %-Vorsprung für Hofer am 24. April hat alles auf den Kopf gestellt: Jetzt liegt der FPÖ-Kandidat haushoch vorn.

Bei bet-at-home bekommt man für einen auf Hofer gesetzten Euro 1,50 Euro zurück, wenn der FPÖ-Kandidat am 22. Mai gewinnt (den eingesetzten Euro muss man dann abziehen). Noch am 19. April war für Hofer eine Quote von 2,70 Euro gehandelt worden. Bei einem Sieg Van der Bellens erhält man 2,35 Euro (Stand 3. Mai).

Neue Mode: Manche setzen auf Sieg des Gegners

Der Wettanbieter planetwin365 macht jetzt auf eine neue Mode aufmerksam: die Wette als Trostpflaster – das sogenannte „Wahl-Hedging“, eine emotionale Absicherung gegen das Verlieren des eigenen Wunschpräsidenten, indem man auf den Rivalen setzt. planetwin365 hat beide Kandidaten knapper beieinander: 1,65 für Hofer, 2,10 für VdB.


"Bürgerforum"-Absage: Van der Bellen kontert Hofer

„Panische Angst vor kritischen Normalbürgern“ attestierte die FPÖ dem Ex-Grünen-Chef. Der Grund? Van der Bellen ließ das geplante ORF-Bürgerforum mit Gegenspieler Norbert Hofer platzen. Aus Termingründen, wie Van der Bellen gestern sagte. „Aus Angst“, wie die FPÖ höhnte.

In ÖSTERREICH geht der Professor jetzt in die Offensive und dreht den Spieß um: „Wir hatten bereits etliche Termine mit Publikum, mit Schülern und Studenten – und wer ist nicht erschienen? Norbert Hofer.“ Der FPÖ-Mann habe „also am wenigsten Grund, sich aufzuregen“. Im Übrigen seien gecastete Publikumsshows dem Präsidentenamt nicht angemessen.

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