Bildungsstandards

Jetzt 
kommt 
der 
Austro-
PISA-Test

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Rund 80.000 Schüler getestet: Beispiele für alle Schulstufen gleich schwer.

Kommenden Mittwoch werden erstmals österreichweit die Bildungsstandards abgetestet. Sie geben vor, was Schüler am Ende der achten Schulstufe können sollten. Sie sind an Hauptschulen und Gymnasien gleich. Alle 80.000 Schüler der vierten Klasse müssen an dem österreichischen Pendant zum PISA-Test teilnehmen.
Im ersten Durchgang in diesem Jahr wird Mathematik abgetestet (siehe Beispiele rechts). 2013 finden die Tests in Englisch statt. Gleichzeitig werden auch die 83.000 Volksschüler der vierten Klasse in Mathematik getestet. 2014 werden sowohl Volks- als auch Unterstufenschüler in Deutsch getestet. Inklusive Entwicklung kosten die Tests bis 2014 42 Millionen Euro.

Die Ergebnisse des aktuellen Durchlaufs werden im Dezember vorliegen. Für Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) sind sie die Basis für die weitere Schulentwicklung. Schulen und Lehrer selbst sollen anhand der Ergebnisse ihre Methoden verbessern.

Kein Ranking der Schulen – Ergebnis zählt nicht zu Note
Allerdings: Ein Ranking der besten Schulen wird es nicht geben. „Rückschlüsse auf die einzelnen Schulen werden in den Landes- und Bundesberichten nicht enthalten sein“, so Simone Breit vom durchführenden Institut für Bildungsforschung Bifie gegenüber ÖSTERREICH. Wie die einzelnen Schulen und wie die Klassen einzelner Lehrer abschneiden, werde außer für die Betroffenen nur für die jeweilige Landesschulbehörde einsehbar sein.

Das Ergebnis der Tests zählt für die Schüler nicht zur Note. Auch für Lehrer gilt: Die Ergebnisse „sind nicht für eine dienstrechtliche Bewertung heranzuziehen“, so Schmied in einem Rundschreiben.

Hätten Sie es gewusst? Fragen aus dem Test für Sie als Download.
>>> Beispiele aus dem Austro-PISA-Test

 

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